photoaward

In der Arbeit „l‘espace“ geht es um die Thematik des Raumes.
Es wird der Aspekt der Zweidimensionalität in der Fotografie aufgegriffen und versucht in ein dreidimensionales Medium zu übersetzen, um so eine Räumlichkeit zu erschaffen.
Dazu entstehen, auf Grundlage von Fotografien, fünf unterschiedliche Schnittzeichnungen von Menschen.
Menschen besitzen unterschiedliche und komplexe Persönlichkeitsschichten.
Auf den ersten Blick sind nicht alle Ebenen ersichtlich. Nach Verweilen erkennt man immer mehr Strukturen, die auf diese verschiedenen Persönlichkeitslagen referenzieren, wobei die grafische Reduziertheit dazu dient, eben jene Schichten abstrakter wirken zu lassen, welche wir nicht kennen. So werden hier Schicht für Schicht die Persönlichkeit eines Menschen grafisch dargestellt. Der Mensch und sein Innerstes wird von innen nach aussen und umgekehrt gezeigt und erlangt durch die Schnittlagen eine räumliche Struktur. Die ursprüngliche Fotografie wird zum Raum.

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